7.-8. Mai 2010
Romanticism Revisited#2
KUNST ALS DARSTELLUNG ODER VORSTELLUNG?
Zum Ausklang des Gedenkens an den 200. Todestag von Philipp Otto Runge findet ein »querdurch«-Symposion statt.
Als Thema und Grundlage möglicher Kunstforschung wird die im Titel benannte und von P. O. Runges Schriften
und Bildern ausgehende Problematik in Statements /Impulsreferaten der ReferentInnen erörtert, um danach gemeinsam
bedacht und diskutiert zu werden.
Alle Studierenden/Lehrenden der HFBK und die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen.
Mit Unterstützung der Philipp Otto Runge Stiftung, Hamburg
www.philipp-otto-runge-stiftung.de
Freitag, 7. Mai 2010, 14:00 - 19:00 Uhr
Samstag, 8. Mai 2010, 11:00 - 18:00 Uhr, Raum 213 a/b
[Programm]
[Konzept ]
Die Teilnahme haben u.a. zugesagt:
Bazon Brock, Prof. em. Universität Wuppertal
Harald Falckenberg, Sammlung Falckenberg Hamburg
Hubertus Gaßner, Kunsthalle Hamburg
Pauline Kintz, Rijksmuseum Amsterdam
Almut Linde, Universität Lüneburg
Michael Lingner, HFBK Hamburg
Claus Mewes, Kunsthaus Hamburg
Christoph Schenker, Hochschule der Künste Zürich
Franz Erhard Walther, Prof. em. HFBK Hamburg
Konzeption
Michael Lingner (Professor für Kunsttheorien)
www.ask23.de
Koordination
Maja Bogumila Hoffmann
08.02.2011 - 22.05.2011
Runge Heute: Konstruierte Empfindung - Beobachtbare Zeit
Eröffnung der Ausstellung 07.02.2011 - 19.00 Uhr
Ort: Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, Hamburg
Jörgen Albrecht, Thomas Baldischwyler, Kilian Breier, Beate Gütschow, Jochen Lempert, Michael Lingner, Marco P. Schäfer, Sven Temper,
Jan Timme, Maria Tobiassen, Franz Erhard Walther, Gast: Nana Petzet, Kuratorische Initiative und Idee: Michael Lingner
[Runge Heute]
Anlässlich des 200. Todestags von Philipp Otto Runge stellt sich die Frage, welche
Bedeutung das Werk des Romantikers für Künstler heute haben kann. Der Naturbegriff erscheint historisch und ohne rechte
Anknüpfungspunkte, doch kommt in Runges Denken erstmals der Betrachter als (Co-)Produzent des Kunstwerks vor. Dieser
Ansatz ist für heutiges künstlerisches Arbeiten ebenso zentral wie Runges Entdeckung realer Zeitlichkeit in Bildwerken.
Im Rahmen der HFBK-Veranstaltungsreihe "querdurch" brachte Michael Lingner in einem kuratorischen Experiment ehemals lehrende
und/oder studierende Künstler verschiedener Generationen zusammen, die sich in einem über ein Jahr dauernden Prozess mit Runges
praktischem und theoretischem Werk beschäftigten. Ziel war es, die Möglichkeiten des eigenen Schaffens in Auseinandersetzung
mit Runges künstlerischem Denken zu erforschen. Zugleich wurde mit der gemeinsamen Planung einer Ausstellung in progress eine neue
Form der Zusammenarbeit erprobt.
Die Ergebnisse des Prozesses sind in der Publikation "Stationen der Ausstellung: Runge Heute" (mit Materialien
zur Ausstellung und der Dokumentation des "querdurch"-Symposions "Romanticism Revisited" an der HFBK Hamburg, 7./8. Mai 2010) zusammengefasst.
Sie erscheint als 4. Band der "querdurch"-Schriftenreihe der HFBK begleitend zur Ausstellung "Runge Heute: Konstruierte Empfindung - Beobachtbare Zeit" im Kunsthaus Hamburg.
Publikation: ROMANTICISM REVISITED #1
www.textem-verlag.de
7.-8. Mai 2010
Romanticism Revisited
Ein Symposion (I) zum 200. Todestag von Philipp Otto Runge
Mit Unterstützung der Philipp Otto Runge Stiftung, Hamburg
www.philipp-otto-runge-stiftung.de
Anlässlich des Gedenkjahres zeigt das Kunsthaus im Januar 2011 die Ausstellung "Runge Heute: Empfindung -
Beobachtbare Zeit". Vorab präsentieren am 7. und 8. Mai im Rahmen eines
Symposions die an dem Ausstellungsprojekt beteiligten KünstlerInnen ihre Konzepte und diskutieren diese mit Experten.
Das Symposion stellt ein kollegiales, wenn auch Öffentliches Arbeitstreffen dar, bei dem sich auch andere TeilnehmerInnen einbringen können.
Beteiligte KünstlerInnen
Volker Lang, Andreas Oldorp, Sabine Rehlich, Günther Rost, Bernhard Striebel, Sven Temper, Jan Timme, Maria Tobiassen, Franz Erhard Walther
Beteiligte Experten
Markus Bertsch, Kunsthalle Hamburg
Goesta Diercks / Claus Mewes, Kunsthaus Hamburg
Michael Lingner, HFBK Hamburg
Christoph Schenker, Hochschule der Künste Zürich
Moderation: Julia Ziegenbein, Tutorin HFBK Hamburg
Der Künstler Philipp Otto Runge (1777-1810) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Romantik.
Wenngleich er als einer der Gründungsväter der Moderne unumstritten ist, hat die Beachtung seines für
die Romantik prototypischen Werks und Gedankenguts in den vergangenen 30 Jahren nachgelassen. Umso mehr
bietet das neu erwachte Interesse am Romantischen in der Kunst Anlass, die Aktualität von Runges Werk für
künstlerische Strategien der Gegenwartskunst zu beleuchten. In Ergänzung zur historisch angelegten Schau
der Hamburger Kunsthalle wird das Ausstellungsprojekt eine aktualisierende Auseinandersetzung mit Runge anregen.
Das Symposium nimmt innerhalb der Vorbereitungsphase der Ausstellung eine entscheidende Rolle ein. Denn anders als gewohnt,
soll der Entstehungsprozess der Ausstellung Teil des Projekts sein, die Qualität der Ausstellung an der Relevanz der aller
Arbeitsprozesse gemessen werden, um die Übliche Fixierung auf die Ausstellung als Ergebnis zu vermeiden. Darum wird über
die Realisierung der Vorschläge für die Ausstellung auch erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Das Projekt soll in einer Publikation dokumentiert werden.
Koordination
Maja Bogumila Hoffmann
Freitag, 7. Mai 2010, 14:00 - 19:00 Uhr
Samstag, 8. Mai 2010, 11:00 - 18:00 Uhr, Raum 213 a/b
[Romanticism Revisited]
Konzeption
Michael Lingner (Professor für Kunsttheorien)
www.ask23.de