6. April - 8. April 2009
Zwischenstationen
Ein philosophisches Quartett
Hans-Dieter Bahr (Tübingen) – Hans-Joachim Lenger (Hamburg) – Georg Christoph Tholen (Basel) –
Elisabeth Weber (Santa Barbara / Kalifornien)
In diesem Seminar treffen vier Freunde zusammen, ohne sich unter einem gemeinsamen Thema zu versammeln. S
ie machen Zwischenstation, um untereinander, mit Studierenden und Gästen über ihre gegenwärtige philosophische
und politische Arbeit zu sprechen. Dabei spielen Probleme der Mitteilbarkeit wie eines medialen Inmitten, Fragen des Politischen
und der Ökonomie eine wiederkehrende Rolle. Solche Fragen exponieren sich, um einander zu berühren. Worin sonst könnte
das Gemeinsame einen Wert annehmen?
Vortragstext und Audiomitschnitte unter Dokumentation
Georg Christoph Tholen
ist Ordinarius an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel und lehrt Medienwissenschaften mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt.
Buchpublikationen u. a.: Hg. mit Elisabeth Weber: „ Anamnesen des Undarstellbaren“ (1997), „ Die Zäsur der Medien“ (2002), Hg. mit Hans-Joachim Lenger: „ Mnêma - Derrida zum Andenken“ (2007), „ MedienAnalysen“ (2008).
Hans-Dieter Bahr
lehrte Philosophie in Berlin, Bremen und Mailand.1984 Ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Wien, seit kurzem emeritiert. Buchpublikationen u. a.: "Über den Umgang mit Maschinen" (1983), "Sätze ins Nichts" (1985), "Die Sprache des Gastes" (1994), "Tropisches
Denken" (1994), "Die Befremdlichkeit des Gastes" (2005), "Der babylonische
Logos" (2005), "Zeit der Muße, Zeit der Musen" (2008).
Elisabeth Weber
ist Professorin für Literaturwissenschaften an der University of California, Santa Barbara. Buchpublikationen u. a.:
"Verfolgung und Trauma" (1990), "Jüdisches Denken in Frankreich" (1994),
Hg. mit G. C. Tholen: "Das Vergessen(e)" (1997), Hg. Jacques Derrida:
"Limited Inc." (1990), Jacques Derrida: "Points de suspension. Entretiens" (1992).
Konzeption
Hans-Joachim Lenger (Professor für Philosophie)
Reihe: Spiel /Raum:Kunst
Dienstag, 12.05.
17:00 Wim Wenders:
Arbeit am Bild. Film und Fotografie
Vortragsgespräch, Kleiner Hörsaal
Mittwoch 24.06.
19:00 Gursky, Eggleston, Parr et al.
Vom Ausstellen zeitgenössischer Fotografie
Thomas Weski, Kurator + Professor für Kulturen des Kuratorischen
HGB Leipzig
Vortrag, Kleiner Hörsaal
Nachgespräch: Donnerstag 25.06. 10:00 R 213 a/b
Konzeption
Michael Diers (Professor für Kunstgeschichte)
Enter the Ghost(s) / Spectre(s)
Diesseits der Utopie der Hochschule als Raum, Heizung, Licht und Lehrenden nach Bedarf zum hic et nunc einer unbedingten Universität – denkbar? Vielleicht!
Ab Sommersemester 2009 veranstaltete das Institut français de Hambourg (Bureau de Coopération Universitaire) und die HFBK eine Kooperationsreihe, in deren Rahmen francophone TheoretikerInnen und KünstlerInnen Vorträge und Seminare an der Hochschule halten.
Enter the Ghost(s) verwandelt sich in Spectre(s).
Vorträge
Après la chute des utopies, de l'art comme hétérotopie?
After the fall of the utopias: art as a heterotopia?
Nach dem Niedergang der Utopien: (die) Kunst als Heterotopie?
Jean-Claude Moineau, Kunsttheoretiker und Autor
Vortrag & Diskussion
Dolmetscher: Didier Gammelin
Donnerstag, 18.06.2009, 19.00 kleiner Hörsaal
Koordination
Harald Strauß
Vorträge [Dokumentation]